Deutscher Multimedia-Verband

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Deutscher Multimedia-Verband

Als Vorgänger des Bundesverbandes für Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) fungierte der Deutsche Multimedia-Verband (DMMV) als Interessenverband für Unternehmen aus den Bereichen Marketing und Digitale Inhalte. Die Mitglieder stammten damals wie heute aus vielen multimedialen Branchen wie Internetagenturen, E-Commerce oder Social Media. Die Aufgaben von alter und neuer Organisation sind dem Grunde nach gleich geblieben, verschiedene Fachgruppen und Foren übernehmen die Interessenvertretung und sorgen für zunehmende Transparenz im Hinblick auf multimediale Inhalte und die Verwendung digitaler Daten.

Deutscher Multimedia-Verband wird zum Bundesverband für Digitale Wirtschaft

Gegründet wurde der Verband im Jahr 1995 und wurde schnell zur wichtigsten und einflussreichsten Interessenvertretung für die Multimedia-Branche und das sowohl im Online- als auch im Offlinesektor. Zeitweise hatte der Verband mehr als 1.000 Mitglieder. Als neutrale Basis bietet der Verband eine tragfähige Plattform mit weitreichenden Kompetenzen. Als Aufgabe und Ziel hat sich der DMMV Punkte wie Qualitätssicherung, die Schaffung von Ausbildungskriterien, Richtlinien für Angebote und Kalkulation oder auch die Klärung rechtlicher Aspekte gesetzt. Der Verband verstand sich als Ansprechpartner in Sachen Multimedia für die Behörden, Industrievertreter, Politik sowie Presse. Die Zeiten änderten sich und so nannte sich die Vereinigung ab 2004 nicht mehr Deutscher Multimedia-Verband e.V., sondern firmierte sich unter der Bezeichnung Bundesverband für Digitale Wirtschaft um.

Die Aufgaben des BVDW

Wie der Deutsche Multimedia-Verband übernimmt auch der BVDW als Interessenvertretung für Unternehmen aus der Multimediabranche zahlreiche Aufgaben. Seinen großen Vorteil sieht der Verband selbst in seiner interdisziplinären Arbeitsweise, die einen offenen und damit ganzheitlichen Blick auf die Bereiche und Mechanismen der digitalen Wirtschaft ermöglicht. Seine Hauptaufgabe sieht der Bundesverband mit seinen heute etwa 600 Mitgliedern darin, den Einsatz digitaler Medien zu fördern und allen Bereichen der Gesellschaft wie auch der Wirtschaft transparent verständlich und damit zugänglich zu machen.

Die Struktur des BVDW

Für eine wirksame und effiziente Arbeitsweise ist im Bundesverband für Digitale Wirtschaft eine Struktur verankert, die die thematische wie auch die themenübergreifende Arbeit in Fachgruppen und Foren zusammenfasst. Die Fachgruppen bearbeiten spezifische Themen aus den verschiedenen Bereichen der digitalen Wirtschaft. Priorität haben hier unter anderem die Schaffung von Transparenz, Informationsaustausch und Networking. Kleinere Einheiten innerhalb der Fachgruppen sind die sogenannten „Units“, die Umsetzung erfolgt in interdisziplinär arbeitenden „Labs“. Hier werden Angebote oder Publikationen erarbeitet, die Ergebnisse werden über die Öffentlichkeits- und Pressearbeit kommuniziert. Den Fachgruppen übergeordnet, wirken die Foren, in der die für alle Mitglieder wichtigen Themen behandelt werden.