Blacklist

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Blacklist schützt vor Zahlungsausfällen

Eine Blacklist ist eine Liste oder Datenbank mit den Namen, Bankdaten und anderen Angaben bestimmter Kunden, die bereits negativ aufgefallen sind. In den meisten Fällen sind diese Personen zuvor wiederholt durch Zahlungsunfähigkeit aufgetreten und werden daher als „schlechte“ Kunden auf die Blacklist gesetzt.

Interne Blacklist

Eine Blacklist kann sowohl von einem Unternehmen wie beispielsweise einem Payment-Anbieter intern geführt werden oder es kann eine externe Liste genutzt werden. Eine interne Blacklist hat den Vorteil, dass sie präzise die Kunden auflistet, die bei diesem Unternehmen auffällig geworden sind. Ursachen dafür sind meist entweder Betrugsversuche oder ein wiederholter Mangel an Liquidität. Die auf der Blacklist aufgeführten Kunden werden bei einer erneuten Buchung gar nicht erst zugelassen.

Externe Blacklist

Während gute Payment Service Provider oftmals eine eigene, interne Blacklist führen, sind Online-Händler oftmals auf die Nutzung einer externen Blacklist angewiesen. Diese erhalten sie von ihrem Payment-Anbieter, sodass sie sich ebenfalls effektiv gegen Zahlungsausfälle schützen können. Dazu prüft der Payment-Anbieter, ob der Kunde bei ihm bereits negativ in Erscheinung getreten ist. Die Negativ-Datenbank enthält dabei genauso Informationen über gestohlene Kreditkarten wie auch Angaben zur Zahlungsfähigkeit der Endkunden. Auch die Online-Händler können auffällige Kunden melden, sodass er Umfang der Blacklist ständig aktualisiert wird, um den größtmöglichen Schutz zu bieten. Grundsätzlich führen auch Auskunfteien wie die Schufa eigene Negativ-Datenbanken, die von verschiedensten Anbietern genutzt werden können.