Warum der Einsatz eines IP-Proxy-Checks für Online-Unternehmen sinnvoll sein kann.

Anonyme IP-Adressen (manchmal fälschlicherweise als „Proxys“ verallgemeinert) dienen dazu, die wahre IP-Adresse eines Webbenutzers zu verbergen und seine Geolokalisierung zu verschleiern.
Warum der Einsatz eines IP-Proxy-Checks für Online-Unternehmen sinnvoll sein kann.

Nach mehreren hochkarätigen Datenschutzskandalen, die in der jüngeren Vergangenheit ans Licht gekommen sind, nutzen immer mehr Menschen VPNs. In einigen Fällen haben sich die kostenpflichtigen VPN-Abonnements nach der Veröffentlichung wichtiger Nachrichten mehr als verdoppelt. Laut einem GlobalWebIndex-Bericht vom Juli 2018 haben 26 % der globalen Internetnutzer ein VPN oder einen Proxy-Server verwendet. Benutzer in bestimmten Ländern verwenden VPNs, um die von ihren Regierungen eingeführten Zugriffsbeschränkungen für Websites zu umgehen. Sicherheits- und datenschutzbewusste Personen werden auch VPNs verwenden, um die Anonymität zu wahren und ihre Daten zu sichern, insbesondere, wenn sie öffentliches WLAN verwenden.
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings auch, dass Anonyme IP-Adressen sehr häufig von Betrügern mit gestohlenen Daten in Onlineshops genutzt werden, auch um Orte in der Nähe der Rechnungs- oder Lieferadressen des Opfers vorzutäuschen.

Während anonyme IPs oft als „Proxys“ bezeichnet werden, gibt es mehrere Arten von anonymen IPs, von denen Proxys eine Teilmenge darstellen. Nachfolgend eine Zusammenfassung der bekanntesten Arten:

Öffentlicher Proxy

Proxy-Server fungieren als Vermittler zwischen dem Benutzer und dem Zielserver, wobei die IP-Adresse des Proxy-Servers dem Zielserver offengelegt wird. Proxys bieten im Allgemeinen keine Verschlüsselung. Verschiedene Arten von Proxys (unten) unterscheiden sich in den verwendeten Technologien und bieten Kompromisse zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit. HTTP-Proxys arbeiten auf Anwendungsbasis (z. B. Webbrowser), während SOCKS-Proxys das Proxying von Datenverkehr auf Betriebssystemebene unterstützen.

VPN

VPN-Server übernehmen die gleiche Vermittlerrolle wie ein Proxy. VPNs können jedoch einen sicheren, verschlüsselten Tunnel zwischen dem Benutzer und dem VPN-Server bereitstellen, der ein höheres Maß an Sicherheit bietet. Die meisten arbeiten auf Betriebssystemebene, sodass der gesamte Netzwerkverkehr verschlüsselt und über das VPN gesendet wird.

Webhosting-Dienste (einschließlich Shared und VPS) können effektiv verwendet werden, um private Proxys zu erstellen, die dann von Einzelpersonen zu Anonymisierungszwecken verwendet werden können. Einige VPN-Dienste registrieren ihre eigenen IP-Bereiche nicht und verwenden stattdessen einen Hosting-Anbieter, um ihre Dienste zu hosten. Bei Hosting-Providern registrierte IPs können auch mit der legitimen Nutzung durch ISPs in Unternehmen oder Privathaushalten in Verbindung gebracht werden. Daher schließen wir diese Verwendungen in unserem Datensatz ausdrücklich aus, um Fehlalarme zu vermeiden.

TOR

TOR („The Onion Router“) ist ein dezentrales System, bei dem der Benutzerdatenverkehr zwischen mehreren Servern gesendet wird, bevor er durch einen Ausgangsknoten geleitet wird, um einen Zielserver zu erreichen. Die ursprüngliche Benutzer-IP wird durch die Reihe der stattfindenden Relays verschleiert.

Durch die Überprüfung der IP-Adresse des Bestellers können Sie in Echtzeit herausfinden, ob der Kunde einen Proxy-Server verwendet. Wenn der Kunde einen Proxy verwendet, können Sie das Risiko von Betrug oder anderen bösartigen Aktivitäten minimieren, indem Sie (je nach Ihren individuellen Einstellungen) derartige Bestellungen ablehnen und eine alternative/sichere Bezahlmethode anbieten.

Mit dem Einsatz des von Novalnet angebotenen IP-Proxy-Checks, können Sie verdächtige Aktivitäten identifizieren und dadurch potenziellen Betrug verhindern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein IP-Proxy-Check allein nicht ausreicht, um Betrug zu verhindern. Es ist wichtig, dass Sie auch andere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel Überprüfung der Kreditkarteninformationen (Luhn-Check), Überprüfung der Bonität (Bonitätsprüfung), der Lieferadresse (Adress-Check), der Mobil-/Telefonnummer (Pin-by-SMS/Pin-by- des Kunden sowie Überprüfung der E-Mail-Adresse des Kunden. Darüber hinaus sollten Sie regelmäßig Schulungen für Ihr Team durchführen, um sie über die neuesten Betrugsmethoden und Sicherheitsrisiken zu informieren und zu schulen, wie sie Betrug erkennen und vermeiden können.

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