E-Commerce-Schlaglicht: Paketdrohnen sind keine Zukunftsmusik

E-Commerce-Schlaglicht: Paketdrohnen sind keine Zukunftsmusik

Viel wurde geunkt über den vermeintlichen Drohnen-Paketzusteller, den Amazon in einem hauseigenen Video vorstellte und Testeinsätze bis 2015 garantierte. Vielerorts wurde deswegen diskutiert, nicht zuletzt auch in der Logistikbranche.

So ist es nun nur mehr ein wenig verwunderlich, was DHL vermeldet: Bereits in dieser Woche sollen die ersten firmeneigenen Drohnen zu Testflügen abheben. Die Paketkopter genannten Zusteller werden so in dieser ersten Testphase lediglich Artikel in das DHL-Hauptquartier liefern und die ersten Gehversuche somit intern machen.

Ziel ist beispielsweise die zeitnahe Zulieferung von eiligen Medikamenten ohne lange Versandwege. Einziges Problem, dass DHL im Vergleich zu Amazon hat: Die Deutsche Luftaufsichtsbehörde muss noch überzeugt werden, dass es Sinn macht den Luftraum für zivile Drohnen zu öffnen. In den USA ist dies bereits geschehen: So sollen Drohnen ab 2015 über Nordamerika fliegen dürfen, selbst wenn sie nicht militärischen Ursprungs sind.

Das „Wettrüsten“ in der Logistik, welches auch für den E-Commerce richtungsweisenden Charakter besitzt, ist somit eröffnet und wird uns sicher noch einige interessante Geschichten liefern.

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