Wie Händler im Jahr 2020 einen erfolgreichen B2B-Online-Shop erstellen

Wie Händler im Jahr 2020 einen erfolgreichen B2B-Online-Shop erstellen

Die Einführung eines B2B-Online-Shops ist dafür der effektivste Weg. Er vereinfacht und beschleunigt die gesamte Customer Journey durch Zeit- und Kostenersparnis sowie durch reduzierte Komplexität. Die Anforderungen hingegen unterscheiden sich zu denen eines gewöhnlichen B2C-Shops. In diesem Zusammenhang benötigen B2B-Unternehmen digitale Tools, wie zum Beispiel das speziell auf B2B und E-Commerce zugeschnittene System OroCommerce, um käuferzentrierte Omnichannel-Erlebnisse bieten zu können, wie man sie aus dem B2C gewohnt ist.

B2B-spezifische Funktionen und Open Source

Händler sollten eine Plattform wählen, die von Grund auf für die komplexen Bedürfnisse von Multichannel-B2B-Unternehmen entwickelt worden ist. Das Shopsystem der Wahl sollte auch nicht auf Umgehungslösungen und fest programmierte Patches angewiesen sein, um die Möglichkeiten der Plattform für komplexe B2B-Szenarien zu erweitern. Bei manchen B2B-Systemen ist das leider der Fall. Systeme wie OroCommerce jedoch erfüllen diese Anforderungen.

Dazu ist OroCommerce zum Beispiel ein Open-Source-Produkt, das ein leistungsstarkes Ökosystem aus Partnern, Entwicklern und einer flexiblen API mit sich bringt. Dies bedeutet auch langfristige Zuverlässigkeit und die Freiheit, nicht an einen proprietären Anbieter gebunden zu sein. Ebenso sind damit Marktplätze mit mehreren Anbietern möglich.

Das amerikanische Shopsystem bietet B2B-spezifische Funktionen, die es von anderen Shopsystemen unterscheiden. Dazu gehören zum Beispiel konfigurierbare Produkte und eine leistungsstarke Suche. Auch die Verwaltung von Berechtigungen und eine individuelle Preisgestaltung sind enthalten. Auf letztere beide soll im Folgenden genauer eingegangen werden:

Verwaltung von Berechtigungen

Anders als im B2C-Bereich können B2B-Kunden, die von einem einzigen Verkäufer kaufen, völlig unterschiedlich sein. Große Unternehmen haben oftmals Abteilungen, die weiter in Unterabteilungen gegliedert sind. Bei kleineren Unternehmen kümmert sich im Vergleich dazu möglicherweise die Buchhaltungsabteilung um den Einkauf. In OroCommerce können daher unterschiedliche, auf verschiedene Ebenen und Anwendungsfälle im B2B zugeschnittene Benutzerberechtigungen vergeben werden.

Beispiel 1:

Ein Unternehmen weist einem E-Commerce-Administrator volle Berechtigungen zu, der dann einen Einkaufsleiter mit der Erstellung und Bearbeitung von Bestellungen beauftragt. Der Einkaufsleiter wiederum möchte möglicherweise Einkäufer ernennen, die nur mit Einkaufslisten arbeiten und Angebotsanfragen erstellen können.

Beispiel 2:

Ein Unternehmen weist innerhalb eines Teams verschiedene Berechtigungen zu. Beispielsweise können damit Mitarbeiter im Einkauf Bestellungen bis zu einem bestimmten Betrag vornehmen. Für Bestellungen, die diesen Betrag überschreiten, wird automatisch eine Genehmigungsanfrage an ihren Vorgesetzten gesendet.

Individuelle Preisgestaltung

Die Anforderungen eines Geschäftskunden an die Preisgestaltung können recht komplex sein. Für einige ist die Bestellmenge ein entscheidender Faktor, der sich auf den Preis auswirkt. Andere Kunden legen auf im Voraus ausgehandelte Rabatte oder Angebote Wert. OroCommerce kommt nicht nur diesen Anwendungsfällen entgegen. Die Produktpreise können auch dynamisch auf der Grundlage von Vorgaben erstellt werden, die zuvor für bestimmte Kundengruppen oder sogar einzelne Benutzer festgelegt wurden.

Beispiel 1:

Ein Geschäftsmodell mit einer von externen Faktoren bestimmten Preisgestaltung. Beispielsweise können Händler zunächst mit einem vom Hersteller festgelegten Preis beginnen und dann die Preise, die sie für die Einzelhändler festlegen, dynamisch auf Grundlage des Standorts, der Mengen und anderer vorverhandelter Kriterien aus dem OroCommerce-Backend anpassen.

Beispiel 2:

Einige Unternehmen möchten möglicherweise spezifische Rabatte je nach Kunde, Geschäftsmodell oder Abteilung innerhalb eines Unternehmens berücksichtigen. So möchte ein Unternehmen beispielsweise Unternehmenskunden eine Preisliste mit einer Mindestbestellmenge von 500 Stück und 50 Prozent Rabatt beim Kauf von mehr als 1.000 Einheiten anbieten.

Auf B2B-Bedürfnisse zugeschnittene Zahlungsabwicklung

Händler sollten nach einem B2B-Online-Shop suchen, in dem die Annahme und Bearbeitung von Zahlungen in ihrem speziellen Geschäftsbereich garantiert ist. Ein breit gefächertes globales Zahlungsportfolio, das ihnen die Möglichkeiten für zukünftiges Wachstum bietet, ist natürlich ein zusätzliches Plus. Sie sollten überlegen, welche Zahlungsintegrationen die Online-Shops anbieten und ob die enthaltenen Dienstleistungen auf die Bedürfnisse des eigenen B2B-Geschäfts zugeschnitten sind.

Vor allem sollten Händler auf diese Schlüsselkomponenten Acht geben: die erforderlichen Zahlungslizenzen, Sicherheit und Betrugsprävention auf höchstem Niveau sowie optimierte Checkout-Erfahrungen. Ähnlich wie bei der Novalnet-Zahlungsintegration für OroCommerce muss die gewählte B2B-Zahlungsintegration es dem Händler ermöglichen, Zahlungsarten zu akzeptieren, die nachweislich die Erwartungen der Kunden erfüllen, und sie muss Zahlungsausfälle und Rückbuchungen in Echtzeit verhindern.

Orocommerce Official Logo

Insgesamt macht die Fokussierung auf B2B OroCommerce zu einer schlankeren Lösung im Vergleich zu typischen E-Commerce-Plattformen. Dies führt zu niedrigeren Gesamtbetriebskosten für B2B-Unternehmen. OroCommerce richtet sich an Mittelständler und Konzerne im B2B-Umfeld,  unabhängig davon, ob diese neu im E-Commerce sind oder Ihren B2B-Webstore aktualisieren müssen. Es beinhaltet auch ein Customer Relationship Management-System (CRM).

Hinter OroCommerce sowie den Schwesterprodukten OroCRM und OroPlatform steht das Unternehmen Oro Inc. aus Kalifornien. Oro wurde 2012 gegründet und positionierte sich schnell als einer der führenden Anbieter von Open-Source-Anwendungen.

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