Mobile Payment

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Mobile Payment

Mobile Payment beschreibt eine bargeldlose Form des Bezahlens, die immer häufiger Anwendung findet. Mindestens einer der am Zahlvorgang Beteiligten verwendet hierbei mobile Techniken, um Initiierung, Autorisierung oder Realisierung der Zahlung durchzuführen. Heute kommen beim Mobile Payment vor allem Smartphones und Tablets zum Einsatz. Aber auch früher konnte man schon mit seinem Handy bezahlen. Die Abrechnung erfolgte über die Handyrechnung. Mit Beträgen zwischen 0,01 und 5 Euro handelte es sich hierbei häufig um Zahlungen aus dem Micropayment-Bereich. Bezahlt wurden auf diese Weise vor allem Waren und Dienstleistungen aus dem mobilfunknahen Segment, also Klingeltöne, Bilder und ähnliches.

Bargeldloses Bezahlen immer beliebter

Mit der Etablierung von Smartphones eröffneten sich neue Möglichkeiten des Mobile Payment, sodass dieser Bereich weiter ausgebaut wurde. Bald war die Abrechnung über die Telefonrechnung nicht mehr zweckmäßig. Da einerseits das Onlineshopping immer größere Bedeutung erhält und andererseits immer mehr Menschen Smartphones besitzen, ist es die logische Konsequenz, Einkäufe mit mobilen Endgeräten bargeldlos abzuwickeln. Dank Mobile Payment können online erworbene Waren und Dienstleistungen sofort bezahlt und genutzt werden. Verschiedene Anbieter bieten unterschiedliche Systeme zur mobilen Bezahlung an. Bei dem bekannten Bezahldienstleister PayPal können beispielsweise Zahlungen nicht nur vom Computer, sondern auch über das Smartphone angewiesen werden. Darüber hinaus gibt es weitere Varianten, bargeldlos mobil zu zahlen:

  • Aperto Move dient der Bezahlung von Onlinediensten und wird über die Telefonrechnung abgebucht.
  • GO4Q basiert auf dem Einsatz von QR-Codes. Es ist eine PIN-Eingabe erforderlich. Bei der Registrierung wird eine Zahlungsmethode hinterlegt und bei Einkäufen über diese abgerechnet.
  • Das Bezahlsystem Mpass wurde von O2 und Vodafone gegründet und schnell von der Telekom übernommen. O2 startete als erster Anbieter 2012 damit, Mpass auf NFC-Basis anzubieten.
  • Veropay ist ein österreichisches System und erfordert ebenfalls die Registrierung und Hinterlegung von Zahlungsdaten. Nach der Eingabe einer PIN generiert das System einen Barcode, der zur Bezahlung an der Kasse gescannt werden kann.

Verschiedene Systeme gegen Sicherheitsbedenken

Obwohl Smartphones von außen nur schwer zu beeinflussen sind, fürchten viele Verbraucher, dass ihre Daten bei der mobilen Bezahlung nicht sicher sind. Diesen Bedenken begegnen die Anbieter von Mobile Payment durch verschiedene Verfahren, die die Sicherheit der Bezahlvorgänge gewährleisten. Aperto Move bietet beispielsweise die Möglichkeit, abgeschlossene Transaktionen online nachzuvollziehen und im Falle des Missbrauchs zu reklamieren. Bei mobilen Bezahlsystemen auf Basis der NFC (Near Field Communication) kommt die sogenannte verbindungsbehaftete Übertragung zum Einsatz, die als sicher gegen Eingriffe von Dritten gilt. Anbieter wie PayPal oder Veropay wiederum speichern zudem keine Kontodaten auf dem mobilen Gerät. Der Nutzer muss sich durch die Eingabe einer PIN und eines Nutzernamens autorisieren, um den Bezahlservice nutzen zu können.

Optimierte Darstellung für mobile Geräte

Damit Webseiten auch mobil genutzt werden, ist ein Responsive Webdesign unerlässlich, das die Darstellungseigenschaften der genutzten Mobilgeräte berücksichtigt. Denn nur wenn Seitengröße und Navigation sich automatisch an das Smartphone des Kunden anpassen, bleibt dieser auch auf der Seite und nimmt das gebotene Angebot in Anspruch. Hochwertige Bezahlsysteme und module für Mobile Payment berücksichtigen dies und bieten Darstellungen, die für das Smartphone optimiert sind.